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Gebärdensprache

Gebärdensprache stellt eine offiziell anerkannte, visuell-manuelle Sprache dar, mit der Menschen mit Hörbeeinträchtigungen kommunizieren. Die Sprache besteht aus einer Verbindung von Gestik, Mimik sowie Körperhaltung. Es gibt viele verschiedene Gebärdensprachen und zahlreiche Dialekte. Für Kinder, die mit der Gebärdensprache aufwachsen, ist sie die Muttersprache.

GebärdensprachdolmetscherInnen werden in allen Lebensbereichen eingesetzt, von Bildung über Arbeit bis hin zur Freizeitgestaltung (Museumsführungen, Reiseleitung, etc.). Sie leisten eine wertvolle Arbeit, weswegen es besonders wichtig ist, dass sie über die notwendigen Kompetenzen und Fähigkeiten verfügen. Übersetzungen sollen von hoher Qualität sein.

Screenshot eines Livestreams: Es sind zwei Personen eingeblendet. Michael Ogris, der spricht ist groß zu sehen. Delil Yilmaz, der Gebärdendolmetscher, ist in einem kleineren Kästchen daneben eingeblendet.
© RTR

Bei der Gebärdensprache in audiovisuellen Mediendiensten kommen auch GebärdensprachdolmetscherInnen zum Einsatz, die im Bild eingeblendet werden. Dabei ist es für die Verständlichkeit erforderlich, dass die GebärdensprachdolmetscherInnen gut im Bild bzw. Video sichtbar sind.

Ideal ist es, wenn GebärdensprachdolmetscherInnen und Sprechende zusammen von einer Kamera erfasst werden, also nebeneinander stehen. Die Übersetzung sollte zudem simultan erfolgen. Bei nachträglichen Übersetzungen gehen oft Informationen verloren.